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Mutmaßlicher Kokainhändler nach Festnahme durch Zivilfahnder dem Haftrichter vorgeführt
Aufgrund eines Hinweises hatten sich Zivilfahnder der Polizei Rhein-Sieg-Kreis an die Fersen eines 45-jährigen Troisdorfers geheftet, der aus dem Auto heraus Drogen verkaufen soll.
Am Samstagmittag (26. Oktober) konnten die Ermittler den Verdächtigen in seinem Fahrzeug im Bereich des Rotter Sees aufspüren und verfolgen. Es dauerte nur kurze Zeit, bis die Beamten einen mutmaßlichen Drogendeal beobachten konnten.
Ein 39-Jähriger trat an das Seitenfenster der Limousine, reichte etwas ins Auto hinein und ging dann weg. Bei seiner anschließenden Kontrolle räumte der Mann ein, eine geringe Menge Kokain bei dem 45-Jährigen gekauft zu haben. Die Drogen wurden sichergestellt und gegen den 39-Jährigen ein Verfahren wegen Drogenbesitzes und Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet.
Den 45-Jährigen hatten die Zivilfahnder zwischenzeitlich nicht von der Angel gelassen und folgten ihm bis in seine Garage, und dort erfolgte dann der Zugriff.
Mit richterlichem Durchsuchungsbeschluss wurde der Pkw, die Garage und die Wohnung des 45-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus nach Drogen und Beweismitteln durchsucht. In der Wohnung fanden die Polizisten weiteres mutmaßliches Kokain in nicht geringer Menge sowie mehrere Mobiltelefone und rund 2.500 Euro Bargeld.
Da die gesamten Lebensumstände nicht mit dem Einkommen des erwerbslosen 45-Jährigen übereinzubringen waren, bestand der Verdacht, dass der Mann seinen Lebensunterhalt durch den Handel mit Drogen bestreitet.
Der Troisdorfer wurde einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ, diesen jedoch unter Auflagen außer Vollzug setzte. Neben dem Strafverfahren wegen Drogenhandels muss sich der 45-Jährige noch wegen Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. (Bi)
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Pressemitteilung vom 28. Oktober 2024, 11:14 h