Vergangen aber nie vergessen:
Gedenkveranstaltung am 09. November 2024
Angesichts des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor 86 Jahren veranstaltet die Stadt Troisdorf erneut eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Troisdorfer Jüd*innen. Dieser Tag des Gedenkens wird gefüllt mit einem umfangreichen Informations- und Kulturprogramm.
Die Gedenkveranstaltung beginnt am Samstag, den 9. November 2024, um 14 Uhr, am Jahnplatz. Bürgermeister Alexander Biber wird zum Gedenken an die durch die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Troisdorfer Jüd*innen einen Kranz niederlegen. Das Klezmer-Duo „Tangoyim“ begleitet die Kranzniederlegung musikalisch.
Um 15 Uhr folgt in der Johanneskirche, Viktoriastraße 1, ein Vortrag von Nora Weeg: „Menschliche Lichtblicke in dunkler Zeit. Die Rettungsgeschichte der jüdischen Troisdorfer Familie Bernauer“. Anschließend wird die Broschüre „Jüdisches Leben in Troisdorf“ erstmals durch Norbert Flörken vorgestellt und an alle Interessierten verteilt.
Am Abend, um 20 Uhr spielt das renommierte Jazz Trio des israelisch-belgischen Pianisten Ido Spak im Kunsthaus, Mühlheimerstraße 23.
Hier begegnen sich das Erinnern und die Gegenwart, und die vielfältigen Einflüsse jüdischer und israelischer Künstler*innen werden sichtbar.
Der Einlass ins Kunsthaus beginnt um 19:30 Uhr.
Alle Bürger*innen sind herzlich dazu eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Stadt Troisdorf
Pressemitteilung 429/2024 vom 25. Oktober 2024, 10:02 h