O! wie Troisdorf

O! wie Troisdorf:
Pflege – eine wichtige kommunale Aufgabe!

Im neuen Podcast „O! wie Troisdorf“ unseres Bürgermeister Alexander Biber dreht sich alles um das Thema Pflege, ein zentrales Thema unserer Gesellschaft, das Kommunen vor große Herausforderungen stellt.

Hier geht es zum Podcast:
https://o-wie-troisdorf.podigee.io/2-2-pflege-eine-wichtige-kommunale-aufgabe

Die Stadt Troisdorf setzt beim Thema Pflege bewusst auf starke Partner und Vernetzung. Im Gespräch mit Dr. Florian Sander, Geschäftsführer der Spechtgruppe für Pflegeimmobilien, und Ulrike Hanke, Amtsleiterin für Soziales, Wohnen und Integration, stellt Bürgermeister Alexander Biber die aktuelle Entwicklung und Projekte der Stadt vor.

Die Spechtgruppe investiert aktuell in ein Großprojekt:
Den Umbau der ehemaligen Bundesbahnschule in Oberlar zum Pflegestandort. In dem Gebäude wurde kürzlich bereits eine Pflegeschule für die Ausbildung zur Pflegefachperson eröffnet. Auf dem rund 13.000 Quadratmeter umfassenden Areal sollen bis 2026 eine stationäre Pflegeeinrichtung mit etwa 90 Pflegeplätzen, eine Tagespflege mit bis zu 20 Plätzen, 25 seniorengerechte Wohnungen, Micro-Appartements sowie weitere Wohnungen unterschiedlicher Größe gebaut werden.

Geplant ist, dort zudem einen ambulanten Pflegedienst unterzubringen. Ein Café als Ort der Begegnung ist ebenfalls angedacht.

Ulrike Hanke stellt die Situation in Troisdorf in Zahlen und Fakten vor:
Aktuell leben ca. 4.800 pflegebedürfte Menschen in Troisdorf, die in Einrichtungen aber auch zu Hause gepflegt werden.

Über die Hälfte der pflegenden Angehörigen ist selbst berufstätig und auf Unterstützung durch ambulante Pflegedienste angewiesen. Ein wichtiger Bereich ist auch die Pflege von jungen Menschen, hier kooperiert die Stadt Troisdorf mit den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

Bei der Arbeit mit Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, wird der Mangel an Fach- und Pflegekräften besonders deutlich. Dabei spielt die Frage der sprachlichen Kompetenz und kulturellen Herkunft der Bewohner eine wichtige Rolle.

Hierzu ist die Verwaltung im Austausch mit dem Arbeitskreis interkulturelle Pflege. Ulrike Hanke weist noch auf die Bedeutung der Unterstützung durch ehrenamtliche Engagierte hin. Über 30 Personen konnten bereits über das „Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz“ gewonnen und in digitalen Kursen ausgebildet werden. Mit dem so erworbenen Zertifikat kann durch die Pflegekasse ein Entlastungsbeitrag übernommen werden.

Im Gespräch sind: Bürgermeister Alexander Biber, Ulrike Hanke, Leiterin des Amtes für Soziales, Wohnen und Integration, Dr. Florian Sander, Geschäftsführer der Spechtgruppe, Spezialist für Pflege-, Gesundheits- und Seniorenimmobilien https://spechtgruppe.de/

O! wie Troisdorf freut sich über Themenwünsche und Fragen für die nächsten Folgen.

Zuschriften bitte an: podcast@troisdorf.de


Stadt Troisdorf
Pressemitteilung 195-2023 vom 28. April 2023, 07:32
h

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert