Kindersicherheitstag

Kindersicherheitstag:
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
Auf Kinder im Straßenverkehr achten!

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Im Straßenverkehr agieren sie oft impulsiv, können Gefahren nicht richtig einschätzen und verhalten sich aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit manchmal gefährlich“, darauf macht Dr. Michael Rudersdorf, Dezernent für Straßenverkehr, anlässlich des Kindersicherheitstags am 10. Juni aufmerksam.

Erwachsene Verkehrsteilnehmende neigen mitunter dazu, die Fähigkeiten und die Wahrnehmungen von Kindern im Straßenverkehr zu überschätzen. Gleichzeitig unterschätzen Kinder potenzielle Gefahrenquellen.

So passiert es, dass Kinder schnell mal zu den Freunden auf die andere Straßenseite rennen, ohne auf den Verkehr zu achten. Oder sie laufen plötzlich aus Lücken zwischen parkenden Autos auf die Straße. Auch Bushaltestellen sind potenzielle Gefahrenquellen, wenn Kinder direkt neben fahrenden Autos an der Bushaltestelle herumtollen.

Diese und weitere Situationen kennen alle Verkehrsteilnehmenden nur zu gut. „Das Verhalten von Kindern kann unberechenbar sein“, betont Michael Rudersdorf. Zwar tragen Temporeduzierungen oder sichere Überquerungsstellen, wie zum Beispiel mit Ampel oder Fußgängerüberweg, dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Aber das größte Potenzial für ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit liegt bei den übrigen Verkehrsteilnehmenden: Rücksicht auf Kinder nehmen und stets aufmerksam Auto fahren. Hierzu gehört beispielsweise, den Blick auf die Fahrbahn zu richten und nicht auf das Handy.

„Es liegt an uns Erwachsenen, für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu sorgen. Jede und jeder kann mit dazu beitragen, dass der Weg zur Schule oder zum Spielplatz sicher bleibt“, betont Michael Rudersdorf.


Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung Nr. 175 vom 03. Juni ’25 um 10:22 h

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