Einsatz im Stadtteil F-W-Hütte

Einsatz im Stadtteil F-W-Hütte

Einsatzablauf: UPDATE
Bei Eintreffen stand eine ca. 3500 m² große Halle mit Sperrmüll im Vollbrand. Im Zuge des Einsatzablaufes wurden mehrere Abschnitte gebildet. Problem war in der Anfangsphase die Wasserversorgung auf dem Betriebsgelände der RSAG. Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde aus der benachbarten Sieg zusätzliches Wasser zum Brandobjekt gefördert. Gesperrt waren während der Löschmaßnahmen die Mendener, sowie die Josef-Kitz-Straße.

Durch den Vollbrand, war ein gezielter Innenangriff leider nicht möglich. So wurde über zwei Drehleitern, einem Werfer und mehreren B- und C-Rohren ein Außenangriff von oben und zwei Seiten durchgeführt. Ebenfalls zum Einsatz kam dabei das LUF 60 (Löschunterstützungsfahrzeug) des Rhein-Sieg-Kreises.

Zur Warnung der Bevölkerung wurde die Warnapp NINA ausgelöst und mit mehreren Autos Lautsprecherdurchsagen in den umliegenden Straßen durchgeführt. Die Bürgerinnen und Bürger sollten alle Fenster und Türen schließen sowie Klima- und Lüftungsgeräte abschalten.

Alle Messgruppen aus dem RSK führten Messungen in den umliegenden Straßen und an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet durch, die alle negativ verliefen. Vorsorglich wurden 3 Schulen in Windrichtung des Brandgeruches heute geschlossen.

Durch den massiven Löschangriff stellten sich nach Stunden erste Erfolge ein und ein Ausbreiten des Brandes konnte somit verhindert werden. Insgesamt wurden 8 Alarmgruppen aus dem ganzen Rhein-Sieg-Kreis zur Unterstützung angefordert.

Gegen 14:25 Uhr konnte „Feuer in Gewalt“ gemeldet werden. Bausachverständige und Statiker des THW begutachteten die Halle auf ihre die Standfestigkeit. Nachdem die Statik der Halle nicht gefährdet war, wurde der hintere Bereich der Halle komplett gewaltsam geöffnet. Durch die große Abluftöffnung konnte der brennende Sperrmüll mit Hilfe von 3 Radladern aus der Halle rausgefahren, auf einer separaten Ablagefläche der RSAG abgelegt und von Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr abgelöscht werden. Sukzessive wurde jetzt Personal aus dem Einsatz entlassen. Um 16:30 Uhr waren noch 55 Einsatzkräfte vor Ort.

4 Mitarbeiter der RSAG mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren werden.

Schätzungen zur Folge dauert der Einsatz noch mehrere Stunden an. (Stand 18 Uhr). Aktualisierung des Einsatzberichtes morgen früh.


Einsatzkurzinfo:
Tag:                                    Mittwoch, 03.09.2025
Ort:                                    FWH;Josef-Kitz-Strasse 1
Betriebsgelände der RSAG
Alarmierungszeit:              00.45 Uhr
Feuer aus:                          19.15 Uhr
Einsatzende:                      21:00 Uhr
Im Einsatz/ vor Ort waren:Hauptamtliche Wache, alle Löschgruppen der Feuerwehr Troisdorf sowie Alarmgruppen aus: Sankt Augustin, Hennef, N.-Seelscheid, Niederkassel, Königswinter, Eitorf, Lohmar, Bad Honnef
Malteser, Polizei, THW, Ordnungsamt, Untere Wasserbehörde, LANUV; Bezirksregierung, Abwasserwerke, Kreisbrandmeister Stefan Gandelau, Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister Alexander Biber,
Einsatzkräfte:                    280
Einsatzleiter:                      Daniel Schwamborn, David Sparazino


Feuerwehr Troisdorf

Pressemitteilung Nr. 20 vom 04. September ’25 um 07:46 h

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