Betrug

88-Jähriger um 20.000 Euro betrogen

In Troisdorf wurde ein 88-Jähriger Opfer von Internet-Betrügern. Der Mann verlor dabei 20.000 Euro. Anfang Oktober wurde der Senior im Internet auf eine Anzeige aufmerksam. Darin wurde mit Gewinnen durch den Handel mit Kryptowährungen geworben. Der Troisdorfer erhoffte sich finanziellen Erfolg und kontaktierte das angebliche Unternehmen und meldete sich dort mit seinen Kontaktdaten an. Der Aufforderung ein Startkapital in Höhe von 250 Euro zu überweisen, kam der 88-Jährige nach. Von da an kontaktierten die Betrüger den Senior täglich via Telefon. Dabei lockte man ihn mit weiteren Angeboten und hohen Gewinnen. Innerhalb von etwa drei Wochen überwies das Betrugsopfer insgesamt 20.000 Euro an ein ausländisches Konto. Gewinne seiner angeblichen Anlagen wurden dem Mann nie mitgeteilt. Diesbezüglich wurde er jedes Mal vertröstet. Erst nach über drei Wochen wurde der 88-Jährige bei einem weiteren Telefonat mit seinem angeblichen Anlageberater stutzig und erzählte seiner Tochter von dem gesamten Sachverhalt. Gemeinsam kontaktierte man die Hausbank des Seniors, um Sicherheitsvorkehrungen treffen zu lassen, und erstattete Anzeige bei der Polizei. Diese rät: Seien Sie misstrauisch, wenn mit ungewöhnlich hohen Gewinnen gelockt wird und seien Sie vorsichtig bei der Herausgabe Ihrer persönlichen Daten. Machen Sie sich bewusst, dass Spekulationen mit Kryptowährungen generell sehr große Risiken bergen. Schließen Sie Investments nur ab, wenn eine europäische Einlagenversicherung besteht. Achten Sie bei Internetanbietern auf ein nachvollziehbares Impressum und nutzen Sie Beratungsangebote der Verbraucherzentralen. In dem Fall des 88 Jahre alten Troisdorfers hat die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis die Ermittlungen wegen Betrugsverdachts gegen Unbekannt aufgenommen. (Uhl)

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Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
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Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis

Pressemitteilung vom 04. November 2024, 14:43 h

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