Ausstiegsbeschluss

Ausstiegsbeschluss aus der Social-Media-Plattform X

Im nĂ€chsten HaFi und Rat will DIE FRAKTION den Ausstiegsbeschluss aus der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) beschließen lassen. Die Verwaltung soll gleichzeitig gebeten werden, zu ĂŒberprĂŒfen, ob ein Wechsel zu Mastodon möglich ist und sie beim Umstieg ggf. den Server einer Landesbehörde (mit-) nutzen kann und darf.

Hintergrund des Ansinnens der FRAKTION, auf X – frĂŒher bekannt als Twitter – zukĂŒnftig vollkommen zu verzichten, sind die ungeheuerlichen Einmischungen von Elon Musk in den deutschen Bundestags-wahlkampf und  die Innenpolitik anderer europĂ€ischer Staaten.  „Das Fass ist ĂŒbervoll, spĂ€testens seit den (w)irren und ĂŒberaus irritierenden Aussagen im Talk zwischen Musk und Weidel auf X in der vergangenen Woche“, so Leo MĂŒller. Geschichtsklitterung, Hetze und Desinformation nehmen auf X ĂŒberhand,  eine Moderation findet ĂŒberhaupt nicht mehr statt. Dabei gilt die Social-Media-Plattform X zunehmend als Ort von ungebremster Hassrede und Desinformation. Die StĂ€dte Pforzheim und Hanau und jĂŒngst auch die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg haben aus diesen GrĂŒnden laut eigenen Angaben beschlossen, ihren Account auf X stillzulegen.  Um die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger Troisdorfs auch weiterhin ĂŒber Aktuelles aus dem Rathaus zu informieren, ist ein Umstieg auf Mastodon in Betracht zu ziehen.

Mastodon ist, ebenso wie X, ein Mikroblogging-Dienst. Anders als X ist Mastodon datenschutzfreundlich und zudem Open-Source-basiert. Die Plattform ist dezentral organisiert: Die Daten liegen auf vielen unterschiedlichen, miteinander vernetzten Servern. Interessierte können alle BeitrĂ€ge lesen – ohne einen eigenen Mastodon-Account anlegen zu mĂŒssen. Nur, wer BeitrĂ€ge kommentieren oder teilen möchte, muss sich auf einer der angebotenen Instanzen registrieren.


DIE FRAKTION
Pressemitteilung vom 14. Januar ’25, 08:36 h

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