KiTa-Rettungspaket

SPD-Kreistagsfraktion fordert KiTa-Rettungspaket vom Land NRW

Neben zahlreichen KiTa-TrĂ€gern schlĂ€gt auch der StĂ€dte- und Gemeindebund NRW Alarm, dass das 100 Mio. EUR Rettungspaket der schwarz-grĂŒnen Landesregierung fĂŒr die KiTa-TrĂ€ger nicht ausreicht und die kommunalen KiTas leer ausgehen. Die SPD-Landtagsfraktion hatte bereits im SpĂ€tsommer ein Rettungspaket von 500 Mio. Euro gefordert, um allen KiTa-TrĂ€gern entsprechend helfen zu können.

Die kommunalen SpitzenverbĂ€nde in NRW haben nun Alarm geschlagen und das Land aufgefordert, endlich zusĂ€tzliche finanzielle Mittel fĂŒr Kitas bereitzustellen. Die hohen TarifabschlĂŒsse und Kostensteigerungen haben die finanzielle Lage der Kitas stark belastet. Obwohl das Land bereits 100 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024 zugesagt hat, verlangen viele TrĂ€ger von den Kommunen zusĂ€tzliches Geld. Die Kommunen sollen die Kostensteigerungen ihrer eigenen Kitas selbst finanzieren, obwohl ihre Einnahmen zurĂŒckgehen. Die SpitzenverbĂ€nde warnen vor einer weiteren VerschĂ€rfung der finanziellen Not vieler TrĂ€ger und betonen, dass die Kommunen nicht in der Lage sein werden, die Einrichtungen ausreichend zu unterstĂŒtzen. Der akute FachkrĂ€ftemangel hat bereits dazu gefĂŒhrt, dass einige Einrichtungen den Betreuungsumfang reduzieren oder vorĂŒbergehend schließen mussten. Die SpitzenverbĂ€nde fordern eine deutliche Aufstockung der ÜberbrĂŒckungshilfe des Landes um mindestens weitere 100 Millionen Euro, um die Diskussion ĂŒber die ZahlungsfĂ€higkeit der Kita-TrĂ€ger zu beenden. Sie betonen die Notwendigkeit einer zuverlĂ€ssigen Kinderbetreuung, insbesondere nach den Belastungen der Corona-Jahre.

„Die erneute Forderung der StĂ€dte- und Gemeindebundes macht deutlich, dass auch die Forderung der SPD-Kreistagsfraktion aus dem KiTa-Gipfel vom 29.08.2023 berechtigt sind und das den TrĂ€gern auch im Rhein-Sieg-Kreis das Geld ausgeht“, betont der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg, Denis WaldĂ€stl. „Unser Ziel ist der Erhalt der TrĂ€gervielfalt bei den KiTas und deshalb mĂŒssen wir jetzt auch alle TrĂ€ger entsprechend finanziell ausstatten“, fordert WaldĂ€stl. „Die StĂ€dte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis stehen fast alle vor gewaltigen finanziellen Herausforderungen. Rettungsschirme fĂŒr KiTa-TrĂ€ger oder die Übernahme des neuen Eigenanteils fĂŒr die Alltagshelfer können die Kommunen nicht stemmen“, betont WaldĂ€stl. „Wir sehen hier klar CDU und GRÜNE im Landtag in der Verantwortung“, so WaldĂ€stl abschließend.


SPD-Rhein-Sieg
Pressemitteilung vom 20. Dezember 2023, 11:18 h

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