Troisdorf setzt erfolgreich auf Klimaanpassung:
Silber-Zertifizierung für die Stadt
Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Troisdorf längst spürbar: Steigende Durchschnittstemperaturen, häufigere Extremwetterereignisse und heiße Sommertage zeigen, dass sich das Klima bereits verändert. Umso wichtiger ist es, diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen und rechtzeitig geeignete Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen.
Bereits 2021 hat die Stadt Troisdorf den Beschluss gefasst, am European Climate Adaptation Award (eca) teilzunehmen. Das Projekt mit einer vierjährigen Laufzeit konnte Anfang 2022 gestartet werden. Diese Zertifizierung, für die Troisdorf eine Förderung von 80 Prozent durch das Land NRW erhielt, unterstützt Kommunen dabei, ihre Anpassungsstrategien zum Klimawandel systematisch zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. Ziel ist es, einen langfristigen Anpassungsprozess zu etablieren, der es der Stadt ermöglicht, auf klimatische Veränderungen und Extremwetterereignisse nachhaltig zu reagieren.

Silber-Zertifizierung für Troisdorf:
Ein gemeinsamer Erfolg
Am 27. November 2024 konnte der vierjährige Prozess mit einem externen Audit erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurde Troisdorf im Hinblick auf Klimaanpassungsaktivitäten bewertet und abschließend zertifiziert. Durch die bereits umgesetzten und angestoßenen Maßnahmen im Stadtgebiet wurde Troisdorf mit einer Silber-Zertifizierung ausgezeichnet.
Zu den realisierten Projekten zählen unter anderem der Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt, das städtische Förderprogramm für Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die Gründächer auf der Stadthalle und dem Feuerwehrhaus in Spich.
Auch wenn bereits Erfolge erzielt wurden, verdeutlicht der Prozess, dass noch weiterer Handlungsbedarf besteht, um die Stadt langfristig zukunftsfähig zu gestalten. Die Zertifizierung bietet jedoch die Chance, das erreichte Momentum zu nutzen und die nächsten notwendigen Schritte für eine nachhaltige Klimaanpassung gemeinsam mit allen Beteiligten weiter voranzutreiben.
Stadt Troisdorf
Pressemitteilung 606/2025 vom 08. Dezember ’25 um 10:11 h