RSAG-Abfallkalender

SPD will auch weiterhin eine geringe Auflage der gedruckten RSAG-Abfallkalender im Rhein-Sieg-Kreis

„In der Digitalisierung niemanden zurücklassen“

 

Ende des vergangenen Jahres verkündete die RSAG das Vorhaben, die gedruckten Abfallkalender, die an jeden Haushalt im Rhein-Sieg-Kreis geschickt werden, ab 2026 abzuschaffen. Nachdem nun die Abschaffung auch im aktuellen und letzten Kalender verkündet wurde, gibt es Kritik am Vorhaben. „Bei uns haben sich insbesondere Menschen gemeldet, die Schwierigkeiten mit digitalen Medien haben. Sie wünschen sich eine gedruckte Alternative. Wir können diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen“, erklärt Katja Ruiters, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion.

 

Nachvollziehen können die Sozialdemokraten dagegen auch das Ansinnen der RSAG. „Es ist eine gute Sache, Druckkosten und Papier zu sparen. Und wir sind uns sicher, dass viele Bürgerinnen und Bürger gut damit leben können, keine Abfallkalender mehr per Post zu bekommen. Wir müssen aber auch an jene denken, bei denen dieser Schritt Verunsicherungen auslöst – insbesondere auch deshalb, weil die Bürgerinnen und Bürger einfach vor Tatsachen gestellt wurden. Es muss weiterhin die Möglichkeit geben, bei Bedarf gedruckte Exemplare zu erhalten – idealerweise per Abonnement. Wir dürfen in der Digitalisierung niemanden zurücklassen. Daher haben wir eine Anfrage an den Landrat gestellt, um diese offenen Fragen zu klären“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Ömer Kirli.


SPD – Rhein-Sieg
Pressemitteilung vom 01. Februar ’25 um 15:00 h

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