Autofahrer ohne Führerschein entzieht sich Polizei-Kontrolle
Troisdorf (ots)
Am Donnerstag (03. Juli) führten Polizisten in Troisdorf an der Kirchstraße eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Im Fokus stand dabei der Verkehr, der aus Richtung Siegburg kommend in Richtung des Theodor-Heuss-Rings unterwegs war. Dabei wollten die Beamten gegen 11:15 Uhr auch einen 40 Jahre alten VW-Fahrer anhalten. Ein uniformierter Polizist trat daher auf die Fahrbahn und gab dem Mann deutliche Zeichen anzuhalten. Dieser schüttelte jedoch den Kopf, fuhr in einem Bogen um den Beamten herum und setzte seine Fahrt fort. Mit Streifenwagen und Polizeimotorrad folgten die Beamten dem Flüchtenden und konnten ihn im Kreuzungsbereich von Theodor-Heuss-Ring und Willy-Brandt-Ring anhalten. Der Siegburger wurde sodann aufgefordert, Fahrerlaubnis und Fahrzeugschein auszuhändigen. Statt des Führerscheins gab der Golffahrer den Polizisten seinen Personalausweis und erklärte, dass er seine Fahrerlaubnis zuhause vergessen hätte. Eine Überprüfung im polizeilichen Auskunftssystem strafte ihn Lügen: Der 40-Jährige ist bereits seit 2018 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Außerdem bekamen die Beamten im Verlauf des Gesprächs Anhaltspunkte darauf, dass der Kontrollierte unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte. Darauf angesprochen räumte der Mann ein, täglich Cannabis zu konsumieren. Er wurde zum Gesundheitsamt der Stadt Siegburg gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe zum Nachweis von Drogen entnahm. Der Mann, dem ausdrücklich das weitere Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge untersagt wurde, wurde im Anschluss zu Fuß entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Straßenverkehrsgefährdung wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss verantworten. (Uhl)
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung vom 04. Juli ’25 um 10:47 h