Bürgermeister muss Blockade beenden:
Schnellstmöglicher Neubau des Feuerwehrgerätehauses Bergheim
Die SPD-Fraktion Troisdorf hat in der letzten Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen nochmals den schnellstmöglichen Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Bergheim gefordert. In einem entsprechenden Antrag wurde die Verwaltung beauftragt, die bereits gefassten Beschlüsse zum Neubau ohne weitere Verzögerung umzusetzen. Dies bezieht sich sowohl auf die vorgesehene Fläche als auch den bisherigen Zeitplan.
Denn im Zeichen der Sicherheit der Bürger:innen müsste es eigentlich schnell gehen: Bergheim braucht dringend ein neues Feuerwehrgerätehaus, weil der Brandschutzbedarfsplan erhebliche Mängel am bestehenden Standort festgestellt hat. Gleichzeitig ist das Gebäude zu klein für ein modernes Löschfahrzeug, das ebenfalls neu angeschafft werden muss. „Ein Ausfall des derzeitigen, in die Jahre gekommenen Fahrzeugs stellt im Brandfall eine Gefährdung der Bergheimer Bevölkerung dar“, sagt René Wirtz, Bergheimer Stadtteilbeauftragter der SPD-Fraktion.
Die zuständigen Ausschüsse hatten bereits alles auf den Weg gebracht: Ein Grundstück war gefunden und der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses an dieser Stelle für 2024 beschlossen. Doch plötzlich soll der Neubau um zwei Jahre verschoben werden, wie aus dem Entwurf des städtischen Doppelhaushalts 2024/2025 hervorgeht.
Wie kann das sein? Die Antwort ist so einfach wie erschreckend: Der Bürgermeister blockiert den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses. „Ohne ersichtlichen Grund spielt er mit der Sicherheit der Bergheimer:innen. Er will einfach keinen Neubau auf dem vorgesehenen Grundstück. Stattdessen schwebt ihm wohl die Zusammenlegung des Bergheimer mit dem Müllekovener Feuerwehrstandort vor. Damit setzt er sich einfach über bestehende politische Beschlüsse hinweg“, erklärt René Wirtz.
SPD Troisdorf
Pressemitteilung vom 04. Februar 2024, 10:57 h