Öffentlichkeitsfahndung:
Kreditkartenmissbrauch nach Identitätsdiebstahl
Troisdorf/Bornheim (ots)
Eine 56-jährige Frau aus Köln entdeckte beim Prüfen ihrer Kontoauszüge mehrere unautorisierte Buchungen. Über 1000 Euro waren abgebucht worden. In Supermärkten in Troisdorf und Bornheim kaufte jemand „Pay-Safe“-Karten und bezahlte mit Kreditkarte. Die Kölnerin besitzt nach eigenen Angaben keine Kreditkarte.
Die Hausbank fand heraus, dass der mutmaßliche Täter möglicherweise das Onlinebanking der Frau gehackt und darüber eine Kreditkarte beantragt hatte. Wie er die Karte schließlich erhielt, ist unklar. Eine Überwachungskamera in den Supermärkten filmte eine unbekannte Person beim Einkauf mit der gestohlenen Kreditkarte. Ein richterlicher Beschluss erlaubt die Veröffentlichung der Bilder zur Fahndung.
Die Lichtbilder der verdächtigen Person können Sie im Fahndungsportal der Polizei NRW unter: https://polizei.nrw/fahndung/167127 einsehen.




Die Ermittler fragen: Wer kennt die abgebildete Person oder kann Angaben zu ihrer Identität oder ihrem Aufenthaltsort machen? Hinweise bitte an die Polizei unter der Rufnummer 02241 541-3221.
Präventionshinweise vom Bundeskriminalamt
Um Ihre digitale Identität zu schützen, sollten Sie bei der Internetnutzung mit PC oder mobilem Endgerät folgende Grundregeln einhalten:
Sorgen Sie dafür, dass Betriebssystem, Browserversion, Firewall und Anti-Viren-Software Ihrer Geräte stets auf dem neuesten Stand sind, indem Sie Ihre Soft- und Firmware regelmäßig aktualisieren. Verwenden Sie für den Zugriff auf das Internet ausschließlich ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten, keinesfalls ein Administrator-Konto.
Führen Sie regelmäßig Datensicherungen auf Ihrem System durch. Legen Sie diese Sicherungen (Back-ups) auf externen Datenträgern ab, die ansonsten nicht mit Ihrem Rechner verbunden sind.
Laden Sie Programme nur aus Originalquellen, Apps nur aus legalen App-Stores herunter. Führen Sie vor der Installation eine Überprüfung mit Anti-Viren-Software durch.
Öffnen Sie Anhänge und folgen Sie Links nur, wenn diese aus vertrauenswürdiger Quelle stammen.
Rufen Sie keine Webseiten unseriöser Anbieter auf und klicken Sie keine Werbebanner an.
Gehen Sie im Internet und in Sozialen Netzwerken möglichst restriktiv mit Ihren persönlichen Daten um. Seien Sie kritisch im Umgang mit Kontaktaufnahmen über Soziale Netzwerke, auch wenn diese vom Account eines Bekannten aus erfolgen. Fragen Sie im Zweifel bei den „echten“ Freunden nach.
Sperren Sie Ihre Geräte und Nutzer-Accounts für Außenstehende durch den konsequenten Gebrauch effektiver Passwörter.
Laden Sie Ihr Smartphone via USB nur über vertrauenswürdige Computer, tätigen Sie keine sensiblen Transaktionen über öffentliche Hotspots und deaktivieren Sie drahtlose Verbindungen und GPS bei Nicht-Nutzung.
Arbeiten Sie bei Bank-Transaktionen mit der Zwei-Faktoren-Authentifikation.
Lassen Sie Premium-SMS oder -Dienste bei Ihrem Provider sperren, damit diese von Cyberkriminellen nicht mittels Schadsoftware aktiviert werden können. (Bi)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung vom 06. Mai ’25 um 13:15 h