Erster Kurs Seelsorge von Ehrenamtlichen erfolgreich abgeschlossen
In den Kommunen und Dörfern im Rechtsrheinischen rund um Sieg und Rhein stehen den Menschen 15 neue, ehrenamtliche Seelsorger*innen zur Seite. Wenn Menschen fĂŒr ihre Sorgen und Nöte eine Ansprechperson brauchen, können sie nun auch auf die neuen ehrenamtlichen, fĂŒr ihren Dienst besonders ausgebildeten Seelsorger*innen setzen. In einem Gottesdienst in der Hennefer Christuskirche hat der Evangelische Kirchenkreis An Sieg und Rhein den ersten Kurs âSeelsorgeausbildung fĂŒr ehrenamtlich Mitarbeitende in Kirchengemeinde, Alten- und Pflegeheim und Krankenhausâ entsendet.
Die 15 Frauen und MĂ€nner haben fĂŒnfzig Unterrichtseinheiten absolviert. DarĂŒber hinaus umfasst die Ausbildung zwanzig Praxisstunden, die in Supervisionen ausgewertet werden. Die Ausbildung wurde eigens konzipiert. Es geht nahtlos weiter: Kommenden Dienstag findet der Info-Abend fĂŒr den zweiten Kurs statt.
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Segen fĂŒr die Absolvent*innen, Segen in der Seelsorge â der Gottesdienst umkreiste das Thema Segen. Seelsorge heiĂt immer: GefĂŒhle erst einmal zulassen, eine GesprĂ€chsbasis finden. SchlieĂlich aber gehöre auch der Segen dazu, erklĂ€rte Pfarrer Jens Römmer-Collmann, Mitglied im Kreissynodalvorstand und Synodalbeauftragter fĂŒr Seelsorge, Beratung und Supervision.
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Gerade bei besonders schweren SeelsorgegesprĂ€chen, âwenn es richtig dicke kommtâ, wenn sich kaum mehr etwas sagen lĂ€sst, wenn Eltern ihr Kind verloren haben, dann sei der Segen die Erinnerung daran, âdass Gott bei uns istâ. Wie in der biblischen Geschichte von âJakobs Kampf am Jabbokâ, dem Predigttext in diesem Gottesdienst, bleibe dies: âIch lasse dich nicht gehen ohne Segen.â
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Auf den Anspruch des Dienstes â insbesondere VerlĂ€sslichkeit und Verschwiegenheit â verpflichteten und mit dem Zuspruch Gottes versahen die neuen Seelsorger*innen Pfarrer Römmer-Collmann und Superintendentin Almut van Niekerk. FĂŒr einen âanspruchsvollen Kurs voller Herzlichkeitâ dankte im Namen des Kurses Rolf Gaus â insbesondere der Koordinatorin Gunhild Zimmermann und der Ausbilderin Pfarrerin i.R. Ulrike Termath.
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âLebensstationen begleitenâ, wie die Ausbildung auch heiĂt, ist die klassische Aufgabe von Seelsorge. Die Ausbildung soll Menschen ansprechen, die andere seelsorglich begleiten und dafĂŒr zum Bespiel lernen möchten, wie man Lebenskrisen angemessen begegnen kann. ErwĂŒnscht ist u.a. Interesse, Theorie zu erlernen und Selbsterfahrung zu teilen. Die Teilnehmenden sollten bereit sind, kĂŒnftig ehrenamtlich in einem Alten- und Pflegeheim, einem Krankenhaus oder in einer evangelischen Gemeinde in der Seelsorge mitzuwirken. Die Ausbildung dient dazu, die Aufgabe gut gerĂŒstet anzugehen.
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Web: https://www.ekasur.de/seelsorgeausbildung
Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein
Pressemitteilung Nr. 57 vom 05. Juli 2024, 11:35 h