Krankenhausplanung

SPD kritisiert die vorläufigen Ergebnisse der Krankenhausplanung im Rhein-Sieg-Kreis 

Die Sondersitzung des Ausschusses für Inklusion und Gesundheit am 31.07.2024 hatte nur einen Tagesordnungspunkt. Es ging um die abschließende Stellungnahme des Kreises zur Krankenhausplanung NRW auf der Ebene des Versorgungsgebietes und des Regierungsbezirkes. An der Stellungnahme haben die Krankenhäuser im Rhein-Sieg-Kreis, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die politischen Vertreter:innen  in verschiedenen Arbeitskreisen und Gremien mitgewirkt. „Wir finden es skandalös, dass die beantragten Geburten der Geburtsstation der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin nicht genehmigt werden sollen und die Überlastung der übrigen Geburtsstationen nicht berücksichtigt werden soll“, so äußert sich die die Geschäftsführerin und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Katja Ruiters. Sie benennt damit auch den Hauptkritikpunkt ihrer Fraktion an den aktuellen Plänen. „Wir begrüßen das geplante Ziel der hoch effizienten Kliniken, aber leider ist die Grundversorgung mit der Erreichbarkeit einer Klinik innerhalb von 20 Minuten für 90% der Bevölkerung im Kreis nicht gewährleistet“, so holt Ruiters weiter aus. „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Grundversorgung der Menschen, die im Rhein-Sieg-Kreis leben, gesichert ist“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl. „Auch in den Bereichen voll- und teilstationäre Psychiatrie und Psychotherapie gibt es noch Mängel in der derzeitigen Planung des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales“, so fügt Ruiters abschließend hinzu.


SPD-Rhein-Sieg
Pressemitteilung vom 29. Juli 2024, 17:00 h

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