Einbürgerung

Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus

Rhein-Sieg-Kreis (an) – Im Dr.-Franz-Möller-Saal des Kreishauses in Siegburg haben jetzt insgesamt 81 Personen die deutsche Staatsangehörigkeit im Wege der Einbürgerung erhalten. Landrat Sebastian Schuster und der Neubürgerbeauftragte des Kreistages, Ludwig Neuber, händigten in einem feierlichen Rahmen die Einbürgerungsurkunden aus.

Neue Staatsbürgerin
Rhein-Sieg-Kreis

„Mit dem Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft übernehmen Sie Rechte und Pflichten für das Gemeinwesen“, sagte Landrat Schuster in seiner Begrüßung. „Engagieren Sie sich in Vereinen oder zum Beispiel in der Kita vor Ort, damit dies weiter gut funktioniert.“ Und mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl am kommenden Sonntag betonte der Landrat: „Gehen Sie wählen, verteidigen Sie das Grundgesetz und die unveräußerlichen Menschenrechte, das ist mir ein ganz wichtiges Anliegen!“

Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber kommt diesmal mit 18 Personen aus Syrien, 17 Personen stammen aus der Türkei.

Marie Janette González Estefan kommt aus Mexiko und wohnt jetzt in Sankt Augustin. Sie hat das Abitur an der Deutschen Alexander von Humboldt-Schule in Mexiko-Stadt erworben, anschließend an der Universität Luzern/Schweiz studiert und war dann von Ende 2014 bis Oktober 2016 bei der Deutschen Botschaft in Mexiko beschäftigt.

„Herzlichen Dank für die Ehre, jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft zu besitzen“, freut sich Marie Janette González Estefan. „Im Moment ist Deutschland eine der wichtigsten Demokratien der Welt, vielleicht die wichtigste. Ich möchte mich mit allen anderen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern dafür einsetzen, dass Deutschland ein rechtsstaatliches, demokratisches und freies Land bleibt!“

Die übrigen Einbürgerungsbewerbenden besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Albanien (1), Bulgarien (5), Volksrepublik China (1), Griechenland (2), Indien (5), Irak (2), Iran (8), Italien (1), Republik Kosovo (2), Libanon (1), Madagaskar (1), Marokko (1), Mexiko (2), Republik Moldau (1), Pakistan (2), Peru (1), Polen (1), Russische Föderation (5), Serbien (1), Spanien (1), Südafrika (1) und Südkorea (1).

Die Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in diesen Kommunen: 1 in Alfter, 4 in Bad Honnef, 8 in Bornheim,3 in Eitorf, 3 in Hennef, 11 in Königswinter, 1 in Lohmar, 2 in Meckenheim, 1 in Much, 4 in Neunkirchen-Seelscheid, 2 in Niederkassel, 2 in Rheinbach, 1 in Ruppichteroth, 21 in Sankt Augustin, 7 in Siegburg, 1 in Swisttal und 9 in Wachtberg.

Unter den 81 neuen deutschen Staatsangehörigen befinden sich 45 weibliche und 27 männliche Erwachsene sowie 9 Kinder. 8 Personen wurden bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung werden die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland abgeben; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses Bekenntnis wird zum Schluss der Einbürgerungsfeier mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach vorheriger Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm unter 02295 902318 oder 0160 8230810 oder unter ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, – Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de erfolgen.


Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung Nr. 066 vom 21. Februar ’25 um 09:56 h

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