Weltfahrradtag:
Radfahren liegt im Rhein-Sieg-Kreis im Trend
Rhein-Sieg-Kreis (hei) – „Das Fahrradfahren wird im Rhein-Sieg-Kreis immer beliebter“, diese gute Nachricht teilt Tim Hahlen, Dezernent für Verkehr und Mobilität des Rhein-Sieg-Kreises, anlässlich des Weltfahrradtags am 3. Juni mit.
Beliebt geworden ist das Radeln auch in den bergischen Regionen des Rhein-Sieg-Kreises. Galt es bislang als eher anstrengend und als eine sportliche Herausforderung mit dem Fahrrad durch Berge und Täler unterwegs zu sein, so hat das E-Bike die Situation grundlegend verändert. In den Gemeinden Windeck, Neunkirchen-Seelscheid oder Wachtberg sind heute, verglichen mit 2016, 50 bis 80 Prozent mehr Radfahrende unterwegs. Dies belegen die Dauerzählstellen für den Radverkehr im Bergischen und rund um Wachtberg. Der Rhein-Sieg-Kreis unterhält an insgesamt zwölf Standorten Radverkehrszählanlagen; diese können unter rhein-sieg-kreis.de/radzaehlstellen eingesehen werden.
Als Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) forciert der Rhein-Sieg-Kreis den Ausbau der Radverkehrs-Infrastruktur. Insbesondere profitieren Radwege entlang der Kreisstraßen davon, da der Rhein-Sieg-Kreis für diese Straßen Baulastträger ist. Hier konnten wichtige Projekte umgesetzt werden. Es wurden erste Abschnitte an der Kreisstraße K58 (Wachtbergring) sowie an der K27 (Eitorf) für den Radverkehr freigegeben. Weitere wichtige Lückenschlüsse sind in Vorbereitung. In besonderen Fällen engagiert sich der Rhein-Sieg-Kreis auch an Landes- und Bundesstraßen für Straßen.NRW. So konnte der Bürgerradweg an der L318 zwischen Neunkirchen-Seelscheid und Much im Jahr 2022 fertiggestellt werden. Federführend plant der Rhein-Sieg-Kreis ebenfalls den Radweg an der B256 in der Gemeinde Windeck.
Den Trend zum Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl belegt auch die Erhebung „Mobilität in Deutschland“ (MiD) von 2023. Diese ermittelte für den Rhein-Sieg-Kreis erstmals Rückgänge bei der Autonutzung. Wobei das Auto nach wie vor Hauptverkehrsmittel ist, da es für fast 60 Prozent der Wege genutzt wird. Doch während 2017 noch acht Prozent der Verkehrsteilnehmenden das Fahrrad nutzten, waren es 2023 bereits neun Prozent. Auch wurden mehr Wege zu Fuß oder mit dem ÖPNV zurückgelegt.
Die zunehmende Beliebtheit des Fahrradfahrens resultiert sicherlich auch aus dem in flachen Regionen fast durchgängig ausgebauten Radverkehrsnetz von straßenbegleitenden Radwegen und gut nutzbaren Wirtschaftswegen, wobei es besonders für die zunehmend beliebten bergigen Regionen weiteren Ausbaubedarf gibt. „Damit der Trend zum Fahrrad weiter anhält, sich zunehmender Beliebtheit erfreut und eine feste Perspektive erhält, ist es erforderlich, weiter in die Verkehrssicherheit sowie in ein ausgebautes Radwegenetzt zu investieren“, so Tim Hahlen.
Informationen rund ums Fahrradfahren im Rhein-Sieg-Kreis gibt es unter
rhein-sieg-kreis.de/fahrradfreundlich-rsk
Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung Nr. 167 vom 27. Mai ’25 um 10:02 h