Stadt Troisdorf auf dem Weg zur Smart City:
Troisdorf präsentiert Umsetzungsstand nach erstem Jahr
Knapp ein Jahr ist vergangen, seitdem die Stadt Troisdorf ihre Smart City Strategie veröffentlicht hat. Unter der Überschrift „Troisdorf: menschlich, lebenswert und smart verbunden“ gibt die Strategie Antwort auf die Frage, wie das Leben, Wohnen und Arbeiten in Troisdorf noch lebenswerter, nachhaltiger und zukunftsgerichteter gestaltet werden kann. Mit über 1.400 Rückmeldungen hatten sich viele Bürger*innen und Expert*innen in die Erarbeitung der Strategie eingebracht. 28 konkrete Smart City Projekte – aufgeteilt auf sieben Handlungsfelder – sind in der Strategie enthalten und machen die Entwicklung greifbar.
Troisdorfs Bürgermeister Alexander Biber und Digitalisierungsbeauftragter Fabian Wagner zogen in diesen Tagen eine erste Zwischenbilanz und veröffentlichten eine Informationsbroschüre zu den bisher umgesetzten Projekten. Ein wichtiger Meilenstein sei der Start des digitalen Rathauses gewesen, so Bürgermeister Alexander Biber. Seit Sommer 2023 können viele Anträge über das eigene Serviceportal eingereicht werden. In virtuellen Beratungsbüros finden Beratungsgespräche per Videokonferenz statt, im Beteiligungsportal können sich Bürger*innen bei Fragestellungen rund um die Stadtentwicklung einbringen. Ein aktualisiertes Geoportal bietet viele interessante kartenbasierte Informationen, z.B. Bebauungspläne als Download.
Auch touristische Informationen werden nun zunehmend digital zur Verfügung gestellt. Eine interaktive Infostele am Troisdorfer Bahnhof bietet z.B. Inhalte und Funktionen rund um Unterkünfte, Gastronomie und Ausflugsziele. Zu diesem Zweck sind auch Wander- und Radrouten digitalisiert worden, die man auch über gängige Outdoor-Apps entdecken kann.
Positive Erfahrungen habe die Stadt auch mit der Datenerfassung durch Sensorik gesammelt, berichtet Fabian Wagner. So sei in Spich der erste smarte Parkplatz entstanden. Dort erfassen Sensoren den jeweiligen Belegungszustand und ermöglichen so eine zielgerichtete Parkplatzsuche. Der Baubetriebshof setzt auf Füllstandssensoren in Mülleimern, um Leerfahrten zu reduzieren.
„Bei all den Projekten legen wir konsequent den Fokus auf die Menschen unserer Stadt. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern soll einen konkreten Nutzen bringen. Wir wollen alle Bevölkerungsgruppen dieser Stadt mitnehmen“, betont Fabian Wagner. Zu diesem Zweck führt die Stadt Troisdorf z.B. regelmäßig Schulungsveranstaltungen in den verschiedenen Stadtteilen durch und unterstützt auch die Initiative des Seniorenbeirats und des Gymnasiums Zum Altenforst „Junior:innen helfen Senior:innen“.
Bürgermeister Alexander Biber: „In allen Handlungsfeldern haben wir im letzten Jahr Projekte erfolgreich umgesetzt. Das zeigt, wie wir digitale Lösungen einsetzen, um die Stadt in all ihren Facetten gemeinsam zur Smart City zu entwickeln.“ Die Stadt Troisdorf engagiere sich zudem aktiv in interkommunalen Smart City-Netzwerken und setze auf einen fortlaufenden Austausch über Stadt- und Landesgrenzen hinaus, so Alexander Biber.
Im Jahr 2024 wird die Stadt Troisdorf weitere Smart City Projekte umsetzen. „Aktuell arbeiten wir z.B. an dem Start der Troisdorfer City Key App und der Erfassung und digitalen Darstellung von Mobilitäts- und Klimadaten. Auch eine Plattform zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements oder eine digitale Schnitzeljagd durch unsere Stadt stehen auf unserer Agenda“, erklärt Fabian Wagner.
Die Informationsbroschüre zum aktuellen Umsetzungsstand steht unter www.troisdorf.de/smartcity als Download zur Verfügung. Neben der Broschüre ist dort auch eine interaktive Stadtkarte zur finden, mit der sich interessierte Bürger*innen über die Smart City Strategie und die konkreten Smart City Projekte informieren können.
Stadt Troisdorf
Pressemitteilung 013/2024 vom 18. Januar 2024, 16:35 h