Senioren-Praktikum

Erstes Senioren-Praktikum im AGGUA:
Ein voller Erfolg

(Troisdorf, 29.01.2025) „Traut euch, unsere Generation hat viel zu bieten!“ Mit diesen Worten fasst Birgit Nohl (64) ihre Eindrücke als erste Senioren-Praktikantin im AGGUA TROISDORF zusammen. Die Henneferin wagte sich mit ihrem Praktikum nicht nur aus ihrer persönlichen Komfortzone, sondern setzt auch ein wichtiges Signal für den Arbeitsmarkt: Alter ist nur eine Zahl – wer in der Generation Ü60 lernbereit und motiviert bleibt, bleibt gefragt.

Wie viele Frauen ihrer Generation gab Nohl vor Jahren ihren Beruf auf, um sich ganz der Familie zu widmen. Doch nun war die Zeit reif für eine neue Herausforderung. „Mir fehlte eine Aufgabe außer Haus und ich fühle mich zu jung und zu aktiv, um nichts zu machen“, so die 64-Jährige, die früher einen Bürojob hatte. Da sich die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren jedoch stark verändert hat, erschien ihr ein Praktikum als idealer Wiedereinstieg.

AGGUA-Senior-Praktikantin Birgit Nohl

Offenheit für neue Erfahrungen
Das zweiwöchige Praktikum im AGGUA in den Bereichen Verwaltung, Personal und Kasse erwies sich als Gewinn für beide Seiten. Eine ebenso wichtige wie beruhigende Erkenntnis. „Die moderne Arbeitswelt kocht auch nur mit Wasser“, schmunzelt Nohl. „Man sollte nicht zu viel Angst vor neuen Dingen haben. Alles ist lernbar und das Alter im Ausweis muss nicht mit dem übereinstimmen, wie man sich fühlt.“

Besonders angetan war die Henneferin von der kollegialen Atmosphäre: „Hier begegnet man sich auf Augenhöhe. Ich wurde nicht zum Kaffeekochen eingeteilt, sondern konnte aktiv mitarbeiten.“ Die digitale Transformation der Arbeitswelt erlebte sie hautnah: Wo früher ständig Telefone klingelten, überwiegt heute die Online-Kommunikation. Einige MS-Office-Programme kannte sie bereits, andere waren hingegen Neuland für sie. Outlook beispielsweise gehört zu den neuen Kompetenzen, die sie sich aneignete.

Für Birgit Nohl war das Praktikum eine wertvolle Erfahrung: „Das war mein persönliches Highlight. Wieder regelmäßig rauszugehen, eine Struktur zu haben, etwas zu tun und einen Sinn darin zu sehen – das hat mir sehr gutgetan.“ Auch das AGGUA-Team war begeistert von der sympathischen und wissensdurstigen Praktikantin.


Spannende Einblicke, neue Perspektiven
„Das Praktikum hat auch meinen Blick auf das AGGUA grundlegend verändert“, berichtet Nohl. „Was für Besucher zwei Stunden Schwimmspaß bedeutet, erfordert im Hintergrund ein komplexes Zusammenspiel vieler Abteilungen. Die Arbeit dahinter zu sehen und die Zusammenhänge zu kennen, das hat meinen Blick nachhaltig verändert.“ Die positive Lernerfahrung motiviert sie, sich auch künftig weiterzubilden und eine Teilzeitstelle in der Verwaltung anzustreben. „Ich bin gespannt, welche Möglichkeiten sich für mich nun ergeben.“

AGGUA-Geschäftsführerin Daniela Simon zieht ebenfalls eine positive Bilanz: „Verschiedene Blickwinkel, erst recht aus unterschiedlichen Generationen, bringen neue Impulse und spannende Ansätze für Verbesserungen. Was man gelernt hat, ist und bleibt wichtig. Lebenserfahrung, die Einstellung zur Arbeit und die Werte, die man vertritt – das ist es, was den Menschen ausmacht. Das sind die Punkte, bei denen man wirklich voneinander lernen kann.“ Das Freizeitbad wird daher künftig erneut Senioren-Praktika anbieten.


AGGUA TROISDORF

Pressemitteilung vom 29. Januar’25 um 17:09 h

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