„Die Natur holt sich die Natur zurück!“
Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises 2025
Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Umweltamt des Rhein-Sieg-Kreises hat sich in diesem Jahr verstärkt um die Auen an Sieg und Agger gekümmert – und das mit Erfolg! Die Teams des Ordnungsaußendienstes waren vermehrt dort unterwegs, um die Menschen dort über die Bedürfnisse dieser Naturschutzgebiete und die damit verbundenen Regeln zu informieren.
„Viele Bürgerinnen und Bürger machen sich kaum Gedanken, warum zum Beispiel an der Sieg oder der Agger strenge Regeln für das Naturschutzgebiet bestehen“, sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz Jörg Bambeck. So bekommen die Teams durchaus Sätze zu hören, wie: „Ich gehe hier schon seit Jahren mit meinem Hund spazieren, habe aber noch nie ein wild lebendes Tier gesehen.“
In diesem Jahr hatte sich der Ordnungsaußendienst genau die betroffenen Bereiche an Sieg und Agger besonders vorgenommen und regelmäßiger kontrolliert. „Mit Erfolg, denn hier ist spürbar geworden, dass sich die Natur die Natur zurückholt“, so Jörg Bambeck. In den Flussauen können vermehrt verschwunden geglaubte Wildvögel wie etwa der Eisvogel beobachtet werden, ebenso viele Reiher auf Beutefang. Mitglieder der Kreisjägerschaft haben berichtet, dass auch die Fasane in Flussnähe zurückkehren.
Bei den täglichen Kontrollen stellen die Teams des Ordnungsaußendienstes ebenfalls fest, dass einige der oftmals genutzten illegalen Pfade wieder zuwachsen und verschwinden. Dies liegt auch daran, dass unter anderem Hundehalterinnen und Hundehalter zunehmend die legalen Wege nutzen oder Alternativen suchen.
Alle Informationen zu den Naturschutzgebieten im Rhein-Sieg-Kreis gibt es auf
rhein-sieg-kreis.de/naturschutzgebiet
Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung Nr. 399 vom 16. Dezember ’25 um 13:34 h