Zusammenbruch

Zusammenbruch des Konsums ist hausgemacht

Düsseldorf. Im April erreichte die Inflation in Deutschland 7,6 Prozent. Die beschleunigte Geldentwertung führte nach Zahlen des Statistischen Bundesamts zum Ende des 1. Quartals zu einem nominalen Konsumrückgang im Vorjahresvergleich von 8,6 Prozent. Staatsschuldenmonetarisierung und eine entgleiste Energiepolitik beschädigten das ökonomische Fundament des Landes, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte von Der Mittelstand. BVMW, der ein Ende des wirtschaftspolitischen Crashkurses fordert:

„Der Zusammenbruch des Konsums ist hausgemacht und wird unsere Wirtschaft in eine tiefe Rezession führen. Eine Dekade der unkontrollierten Geldschöpfung durch die Zentralbank beschleunigt das wirtschaftliche Ausbluten der Mittelschicht, indem Politik und Notenbank die Erosion unserer Kaufkraft billigend in Kauf nehmen, um harte Sparmaßnahmen zu vermeiden. Das Desinteresse der Politik an der Situation der privaten Haushalte und der gewerblichen Mittelschicht ist vielsagend und erschreckend zugleich. Es zeigt, dass man den Ernst der Lage nicht erkannt hat und nach wie vor am Crashkurs mit der ökonomischen Realität festhalten wird. Der Zusammenbruch des Konsums bei gleichzeitig rückläufiger Investitionsbereitschaft ist ein Schrei nach einer wirtschaftspolitischen Wende und nach fiskalischen Entlastungen. Es ist höchste Zeit zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und zur Wiederbelebung wirtschaftlicher Aktivität des privaten Sektors durch Entlastungen und Bürokratieabbau.“

BVMW e.V. 
Pressemitteilung vom 03. Mai 2023, 12:05 h

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