Villa Langen

50 000 Euro von Denkmalschutzstiftung
Erneut Fördergelder für Sanierung der Villa Langen

Mit 50 000 Euro fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Sanierung der historischen Unternehmervilla Langen in Troisdorf. Eine erste finanzielle Förderung war durch die Landesregierung NRW im Jahr 2021 erfolgt. Nun durfte die Eigentümergemeinschaft der Villa Langen einen Scheck aus den Händen von Vertreter*innen des Bonner Ortskuratoriums der bundesweit tätigen Stiftung entgegennehmen.

von links: Beate von Berg (Untere Denkmalbehörde Stadt Troisdorf), Sven Riedel, Werner Braun, Andreas Dederichs (Eigentümer), Michale Wangerow (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Marion Grotthof (Eigentümerin), Dennis Teigelkamp (WestLotto), Angelika Müller (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) bei der Scheckübergabe im Treppenhaus der Villa Langen.

Seit anderthalb Jahren wird das bedeutende Bauwerk der Troisdorfer Industriegeschichte in enger Abstimmung zwischen der Stadt Troisdorf, dem LVR und der Eigentümergemeinschaft grundlegend restauriert. Im Zentrum der Förderung stehen die Wandmalereien aus der Mitte des 19. Jahrhunderts im Treppenhaus. Sie stellen eine kunsthistorische Rarität dar. Aufgrund von Schäden an der Architektur sind die Malereien bedroht. Für die Eigentümergemeinschaft bedeuten die anstehenden Maßnahmen eine große Herausforderung, die Beteiligten zeigten sich darum bei der Scheckübergabe hocherfreut über die finanzielle Unterstützung von Seiten der Stiftung. In die finanzielle Förderung sind auch Mittel von West-Lotto eingeflossen.

Das denkmalgeschützte Gebäude war um 1860 errichtet worden. Unternehmer Emil Langen, der von 1848 bis 1868 die Friedrich-Wilhelm-Hütte ausbaute und 1857 in die AG Sieg-Rhein. Bergwerks- und Hütten-Verein umwandelte, hatte die repräsentative Villa in unmittelbarer Nähe des Werks als Wohnhaus für seine Familie bauen lassen.

Die Villa im klassizistischen Stil verfügt über ein beeindruckendes Treppenhaus mit Wandmalereien und qualitätvollen Stuckverzierungen


Stadt Troisdorf
Pressemitteilung Nr. 051 vom 08. Februar 2023, 14:04 h

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