Kernfäule war weit fortgeschritten
Esche an der Eremitage zusammengebrochen
Die große, alte Esche, die der ehemaligen Eremitage im Süden der Wahner Heide etwas Mystisches gab, ist aufgrund einer weit fortgeschrittenen Kernfäule zusammengebrochen. Holzzersetzende Pilze haben das Kernholz des Baumes abgebaut.

Fotos: Stadt Troisdorf
Durch den Zersetzungsprozess war im Inneren des Baumes eine Höhlung entstanden, die äußerlich nicht sichtbar war. Die Zersetzung war so weit vorangeschritten, dass das gesunde Holz den Baumnicht mehr halten konnte.

Der umgestürzte Baum soll in der Heide verbleiben. Liegendes und stehendes Totholz hat wichtige ökologische Funktionen und bietet vielerlei Arten Unterschlupf. Insbesondere im Naturschutzgebiet kann es daher sinnvoll sein, dass Totholz vor Ort belassen wird. Die Wege und die Eremitage wurden freigeschnitten.
Marc Eickelmann
Stadt Troisdorf
Pressemitteilung Nr. 140/2020 vom 26. März 2020, 16:10 h