Troisdorf hilft:
Erste städtische Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine kurz vor der Inbetriebnahme
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind 336 Personen aus der Ukraine bei der Stadt Troisdorf vorstellig geworden; die Ausländerbehörde hat bisher 251 Personen registriert Für 273 Ukrainer*innen wurden bereits Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt und die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung über die elektronische Gesundheitskarte der Techniker Krankenkasse beantragt. Alle Flüchtlinge wurden bisher Dank der überwältigenden Hilfsbereitschaft der Bevölkerung privat untergebracht. Die anhaltend hohen Flüchtlingszahlen machen inzwischen aber städtische Unterbringungsmöglichkeiten erforderlich.

Die Stadt Troisdorf ist gut auf die Unterbringung der Neuankömmlinge aus der Ukraine vorbereitet. Gestern informierte sich Bürgermeister Alexander Biber bei einem Ortstermin über den aktuellen Stand der Unterbringung Geflüchteter in Gemeinschaftsunterkünften. In Oberlar befinden sich die Vorbereitungen für die Unterbringung in städtischen Unterkünften auf der Zielgeraden. Die Specht Gruppe stellt dankenswerterweise für die Zeit bis zum Abschluss des Bauleitplanverfahrens die Gebäude der ehemaligen Bundesbahnschule in Troisdorf-Oberlar zur Verfügung. Mit vereinten Kräften des Sozial-, Wohnungs- und Integrationsamts, des städtischen Bauhofs und des Zentralen Gebäudemanagements wird hier innerhalb kürzester Zeit eine Unterkunft für zunächst bis zu 100 Menschen eingerichtet. Parallel dazu werden u.a. auch in der Schule „Im Laach“, Räumlichkeiten für die zusätzliche Unterbringung von 138 geflüchteten Menschen hergerichtet. Alexander Biber: „Ich danke allen Troisdorfer Bürgerinnen und Bürgern für die großartige Unterstützung in den vergangenen Wochen und die Bereitschaft zu helfen. Auch allen aktuell beteiligten Mitarbeitenden der Stadt Troisdorf gebührt mein Dank für ihr Engagement.“
Stadt Troisdorf
Pressemitteilung Nr. 117 vom 23. März 2022, 14:34 h