Datenklau

Datenklau durch Phishing

Es kommt immer wieder zu betrĂŒgerischen SMS und E-Mails, in denen TĂ€ter an die Bankdaten ihrer Opfer kommen wollen.

So erging es auch einem Mann aus Troisdorf. Am Mittwoch (31. Juli) erschien der 55-JĂ€hrige in der Polizeiwache Troisdorf. Er gab an, dass er auf einer Internetverkaufsplattform einen Verkauf habe abwickeln wollen. Ein vermeintlicher Interessent meldete sich und forderte den Troisdorfer auf, seine E-Mail-Adresse zu ĂŒbermitteln, damit der GeschĂ€digte den Geldbetrag erhalten könne. Kurz darauf erhielt der 55-JĂ€hrige eine E-Mail mit einem Link. Als er dem Link folgte, wurde er aufgefordert, sich mit seinen Zugangsdaten bei seinem Online-Banking anzumelden. Nachdem er sich eingeloggt hatte, wurde kurz darauf von seinem Konto ein Betrag in Höhe von 900 Euro abgebucht.

Hinweise der Polizei:
Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche auf einem Internetverkaufsportal. BetrĂŒger tĂ€uschen den VerkĂ€ufern ein Kaufinteresse vor, um beim angeblichen Bezahlvorgang an die Bankdaten der VerkĂ€ufer zu gelangen. Die BetrĂŒger nehmen mit einem VerkĂ€ufer Kontakt auf und vermitteln tatsĂ€chliches Kaufinteresse. Anschließend schickt der TĂ€ter dem VerkĂ€ufer einen Link per SMS, E-Mail oder per WhatsApp. Über diesen Link erscheint eine Website, welche in ihrer Ausgestaltung tĂ€uschend echt aussieht. TatsĂ€chlich befindet sich das Opfer der Betrugsmasche bereits auf einer Phishing-Website, auf der man aufgefordert wird seine Bankdaten einzugeben, um das bereits vom KĂ€ufer hinterlegte Geld gutschreiben zu lassen. Untermauert wird die vermeintliche Echtheit der Seite durch eine zusĂ€tzlich angebotene Chatfunktion, um RĂŒckfragen stellen zu können und Eingabefehler zu vermeiden. Statt einer Gutschrift erfolgt nach erfolgreicher Eingabe der Bankdaten eine Abbuchung auf den jeweiligen Konten der Opfer. VerkĂ€ufer, die auf diese Masche hereingefallen sind, sollten unverzĂŒglich Kontakt zu ihrem Kreditinstitut aufnehmen und versuchen die Zahlung zu stoppen sowie die Karte sperren zu lassen. (Re)

RĂŒckfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressemitteilung vom 01. August 2024, 12:08 h

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